Wichtiges zur Todesfall,- Unfall und Schwere Krankheiten-Absicherung

Neben der wichtigen Absicherung gegen das Risiko der Berufsunfähigkeit sind je nach persönlicher Situation folgende Risikoabsicherungen wichtig: 
Eine Risikolebensversicherung zur Kreditabsicherung oder Absicherung der Hinterbliebenen, denn jährlich sterben in Deutschland rund 900.000 Menschen. Jeder fünfte ist unter 65 Jahre alt und hinterlässt oft einen Partner, Kinder und finanzielle Verpflichtungen. 
Eine Unfallversicherung für Invaliditätsfolgen nach einem Unfall ist für Sportler, Kinder oder Personen mit einem hohen Unfall-Risiko im Beruf oder in der Freizeit empfehlenswert. 
Eine Schwere-Krankheiten-Vorsorge mit Einmalleistungen bei Diagnose von schweren Krankheiten ist eher für Geschäftsführer, leitende Angestellte, sog. Keyman-Personen in einem Unternehmen oder Selbständige sinnvoll.

Ich vergleiche für Sie die unterschiedlichen Tarife am Markt, erläutere die wichtigsten Bedingungs-Merkmale und vermittele Ihnen so den passenden Schutz!

Meine aktuellen Anbieter für eine Risikolebensversicherung sind je nach Kunden-Situation: Basler, Dialog, DLVAG, Europa, Hannoversche Leben, Interrisk.  
Meine Empfehlungen für einen Unfallschutz sind: Concept IF, Gothaer, Die Haftpflichtkasse, Interrisk, Janitos und VHV.
Für die schwere Krankheiten Vorsorge (Dread Disease) biete ich vor allem die Canada Life, Bayerische, Nürnberger und die Gothaer an.

Lassen Sie hier einfach Ihre persönlichen Angebote berechnen. Kontaktieren Sie mich für einen Beratungstermin!

Warum ist eine Risikolebensversicherung wichtig?

Die Risiko-Lebensversicherung ist eine Vorsorge für den Todesfall. Damit sichern Sie Hinterbliebene finanziell wirkungsvoll ab. Im Falle des Todes des Versicherten erhält der Bezugsberechtigte die vereinbarte Versicherungssumme steuerfrei ausbezahlt. Die Risiko-Lebensversicherung ist genau dann richtig für Sie, wenn Sie bei geringem finanziellen monatlichen Aufwand bestmögliche Vorsorge für Partner oder Familienangehörige treffen wollen.

Was ist ein Unfall und was ist der Unterschied zur Berufsunfähigkeit?

Die Versicherungen haben hier eine besondere Definition, was als Unfall zählt. Da eine Unfallversicherung nicht bei Krankheiten zahlt, kann sie eine Berufsunfähigkeit oder einer Alternative zur Berufsunfähigkeit nicht ersetzen und sollte in der Regel nur als Ergänzung gewählt werden. Eine Leistung erfolgt als Rente i.d.R. nur dann, wenn nach einem Unfall eine bleibende Invalidität von mind. 50% eingetreten ist. Eine Einmalleistung wird hingegen bereits ab einem Invaliditätsgrad von 1% gezahlt und kann für Sonderbelastungen aufgrund des Unfalls (bspw. Umbauten am Haus oder am Auto oder teure Behandlungsmethoden) verwendet werden.

Was ist eine Schwere-Krankheiten-Vorsorge oder auch dread disease?

Eine Schwere Krankheiten Vorsorge bietet eine Einmalzahlung bei Diagnose von schweren Krankheiten (bspw. Krebs [Wahrscheinlichkeit 63%], Herzinfarkt [13%], und Schlaganfall [6%]), um spezielle Behandlungsmethoden oder erforderliche Umbauten bezahlen zu können oder einfach nur um beruflich kürzer zu treten. Die Vorteile sind die klare Leistungsfalldefinition und die Auszahlung unabhängig von einer weiteren beruflichen Tätigkeit.

Was ist der Unterschied zwischen einer Risiko- und Kapital-Lebensversicherung?

Anders als bei einer Kapital-Lebensversicherung wird bei einer reinen Risiko-Lebensversicherung kein Kapital angespart. Entsprechend erfolgt nach Ablauf der Versicherung keine Auszahlung. Es wird nur der Todesfall mit einer von Ihnen festgelegten Summe versichert, die nach dem Tod des Versicherten an die Hinterbliebenen ausbezahlt wird. So verfügen Sie über eine sehr preiswerte Absicherung für den Todesfall und können Ihre Altersvorsorge separat und oft auch rentabler abschließen.

Für wen ist eine Risikolebensversicherung wichtig?

Eine Risiko-Lebensversicherung ist unverzichtbar für Paare mit Kind, Singles mit Kind, Kreditnehmer, Selbstständige oder Gesellschafter-Geschäftsführer.

Was ist bei einer Risikolebensversicherung (steuerlich) zu beachten?

Die Versicherungssumme sollte das 3- bis 5fache des Bruttojahreseinkommens betragen. Zu Kreditabsicherung kann die Summe exakt dem fallenden Kredit als annuitätisch fallende Summe angepasst werden. Des Weiteren sollte die Laufzeit nicht zu kurz gewählt werden, da eine spätere Verlängerung oft nur mit einem neuen Antrag und neuen Gesundheitsfragen möglich ist. Die Laufzeit sollte mit der Kreditlaufzeit übereinstimmen und bei Absicherung von Kindern bis zu deren Volljährigkeit versichert sein. Bei unverheirateten Paaren empfiehlt sich eine Absicherung "über Kreuz" (VN versichert Partner), da sonst ab einer Summe von 20.000€ Erbschaftssteuer anfällt (Grenze Verheiratete 500.000€, für Kinder 400.000€). Eine sog. Risikolebensversicherung auf verbundene Leben leistet die Summe bei Tod des zuerst Versterbenden und ist etwas günstiger als zwei separate Absicherungen. Des Weiteren gibt es unterschiedliche Zuschläge für einen erhöhten BMI, Raucher und Motorradfahrer

Wie hoch sind die Kosten einer Risikolebensversicherung?

Die Kosten hängen jeweils vom Eintrittsalter, dem Gesundheitszustand, der versicherten Summe und Laufzeit ab. Des Weiteren gibt es bei den Anbietern unterschiedliche Zuschläge für Raucher, Übergewichtige und Motorradfahrer. Die Beitragsunterschiede sind hier enorm und ein unabhängiger Vergleich sinnvoll. Empfehlenswerte günstige Anbieter sind hier die Europa, die ERGO Direkt, die Dialog, die DLVAG, die Hannoversche Leben und die Interrisk. So kostet bspw. eine Absicherung von 150.000€ über 20 Jahre für einen 30-jähriger Nichtraucher bei dem Testsieger Risikoleben nur 67,50€ im Jahr. 

Für wen ist eine Unfallversicherung sinnvoll?

Als Zielgruppen sind Kinder und Rentner sowie Personen mit einem erhöhten Unfallrisiko in Ihrem ausgeübten Beruf oder Hobby insbes. Sportler zu nennen, die sich finanziell gegen Unfallfolgen versichern wollen. Eine private Unfallversicherung war früher oft die einzige Alternative, falls es mit einer Berufsunfähigkeit nicht geklappt hat. Mittlerweile gibt es hier aber zahlreiche umfangreichere Alternativen.

Was ist bei einer Unfallversicherung zu beachten?

Neben einer hohen Versicherungssumme sollte eine sog. Progression mitversichert werden. So wird bei hohen Invaliditätsgraden eine höhere Summe ausgezahlt. Der Tarif sollte bereits ab einem Invaliditätsgrad von 1% leisten und nicht erst ab 20% oder 25%. Welcher Grad bei welcher Beeinträchtigung vorliegt, erkennt man an der Gliedertaxe des Tarifes. Die Gliedertaxe stellt das Herzstück einer jeden Unfallversicherung dar und sollte im Tarifvergleich besondere Beachtung finden. Es gibt besondere Gliedertaxen für Mediziner, für körperlich Tätige (Bein und Hand), für kaufm. Berufe (Sinnesorgane) und für Rentner. Weitere wichtige Unterschiede in den Tarifen sind: Eigenbewegungen, Einmalleistungen bei Knochenbrüchen, Zahnersatz bei Unfall, Infektionen wie Zeckenbisse, eine Update-Garantie und vor allem die oftmals verbesserte Gliedertaxe. Da es oft drei bis vier verschiedene Tarifvarianten je Anbieter mit unterschiedlichen Absicherungsniveau´s  gibt, ist ein Vergleich immer sinnvoll.

Welche Zusatzbausteine kann man absichern?

Neben einer Grundsumme mit Progression kann man eine Todesfallsumme, welche allerdings nur bei Unfalltod geleistet wird, ein Krankenhaustagegeld und Genesungsgeld für Behandlungen des Unfalls im Krankenhaus (nicht verwechseln mit dem Krankentagegeld), eine Unfallrente (ab 50% Invaliditätsgrad), eine Übergangsleistung oder sog. Hilfe-Leistungen (Einkäufe, Menüservice, Waschen, Wohnungsreinigung, etc.) dazu buchen. Insbesondere das Hilfe-Paket ist für ältere Personen sinnvoll.

 

Worauf muss man bei einer Schweren Krankheiten Vorsorge achten?

Neben der abgesicherten Summe und der Laufzeit spielen folgende Bedingungsunterschiede eine große Rolle: Anzahl und genaue Definition der abgesicherten Krankheiten (zwischen 7 bis 43 Krankheiten), Nachversicherungsgarantien, Beitragskalkulation und Beitragsgarantie, beitragsfreie Mitversicherung von Kindern und eine weitere Zahlung nach einem ersten Leistungsfall, sog. Second Event. Es gibt hier mit der Canada Life, Bayrischen, Gothaer, Nürnberger, Skandia und Zurich nur wenige Anbieter und die Tarifunterschiede sind enorm.