Berufsunfähigkeit tritt im Schnitt mit 47 Jahren ein

Laut einer aktuellen Studie des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sind die Menschen im Schnitt 47 Jahre alt, wenn sie erstmalig Leistungen aus einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung erhalten.

Der mit Abstand häufigste Grund mit 30% bei Frauen und 22% bei Männern sind dabei psychische Erkrankungen, gefolgt von Erkrankungen des Bewegungsapparates (Frauen 14%, Männer 21%) und Krebs (Frauen 22%, Männer 16%). Unfälle sind dagegen nur mit 4% bei Frauen und 11% bei Männern die Ursache. Daher ist eine alleinige Unfallversicherung auch kein Ersatz für eine vollwertige Berufsunfähigkeitsversicherung oder einer passenden Alternative zur Berufsunfähigkeit

Die staatliche Erwerbsminderungsrente dagegen erfolgt im Schnitt erst mit 52 Jahren. Sie ist für alle, die nach dem 1.1.61 geboren sind, die staatliche Leistung, da im Jahre 2001 die Berufsunfähigkeitsrente abgeschafft wurde. Eine Erwerbsminderung und Berufsunfähigkeit wird häufig fälschlicherweise gleichgesetzt. Eine volle Erwerbsminderung liegt aber erst dann vor, wenn man nicht mehr in der Lage ist, für mindestens drei Stunden täglich irgendeiner Tätigkeit nachzugehen. Eine Berufsunfähigkeit liegt aber schon vor, wenn man seinen zuletzt ausgeübten Beruf nicht mehr ausüben kann. So kann bei der Erwerbsminderungsrente ein Akademiker unter Umständen auf einen Job als Pförtner verwiesen werden. Einzig eine private Berufsunfähigkeitsversicherung sichert den aktuellen Beruf ab. 

Für Fragen zur Berufsunfähigkeitsversicherung oder einer passenden Alternative stehe ich jederzeit gern zur Verfügung

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